2002-04-09 - 4:31 p.m. - Von Ups and Downs

Nachdem ich mich in den letzten Tagen wieder mal l�ngeren Selbstha�phasen, in denen ich mich so �berhaupt nicht ausstehen konnte, hingegeben habe, geht es jetzt endlich wieder bergauf. Meine sonnige Stimmung strahlt sogar �ber den bew�lkten Himmel hinweg. Verantwortlich f�r diesen erfreulichen Stimmungswandel d�rften wohl zwei Dinge sein.

Zum einen hab ich meinen inneren Schweinehund �berwunden und bin endlich wieder regelm��ig und mit viel Elan meine �blichen sechs bis sieben Kilometer "gewalkt". Walking scheint sich �berhaupt so langsam zu meinem Lebenselixier Nummer eins zu entwickeln. Meist kann ich mich zwar kaum dazu aufraffen und schiebe den Aufbruch stundenlang vor mir her, wenn ich aber erst mal 15 Minuten unterwegs bin, besser sich meine Stimmung schon fast im Minutentakt. Wenn ich dann, angenehm ersch�pft und leicht verschwitzt, wieder zuhause bin, bin ich meist in bester Stimmung. Das Erstaunlichste daran ist jedoch, da� ich hinterher voller Energie bin. Walking verbraucht Energie, gibt einem aber noch mehr Energie zur�ck.

Daher konnte ich dann gestern abend auch gut gelaunt (und mit Hilfe von fieser, aggressiver, engergiegeladener "B�se-Jungs-Musik") endlich einige Dinge angehen (Alltagsbanalit�ten wie Sp�len, Putzen etc.), die seit Tagen meiner chronischen Aufschieberitis zum Opfer gefallen waren.

Noch erstaunlicher ist jedoch, da� die neugewonnene Energie nicht etwa nach kurzer Zeit wieder verpuffte, sondern sich noch �ber die Nacht retten lie�. Mein innerer Schweinehund hat sich doch glatt vor Schreck gemeinsam mit der Aufschieberitis in der Ecke versteckt und kauert dort auch weiterhin gel�hmt vor Entsetzen. Hah, take that, you bastard!

Der andere entscheidende Faktor war heute Marc, mein bester Freund (auch bekannt unter dem Namen "Sweetheart"), der examensbedingt (der �rmste ist noch vor mir dran, gleich n�chste Woche, um genau zu sein) nun schon l�ngere Phasen extremer Unleidlichkeit hatte. Heute aber rief er mich pl�tzlich bestens gelaunt an und verk�ndete, da� das Leben wundervoll sei, alles sicherlich gut werden w�rde und ein Examen halt auch nur ein Examen und kein lebensbedrohliches Ereignis sei. Wenn's schief ginge, dann sei das eben so. Wenn nicht, dann umso besser.

Man darf sich nat�rlich schon fragen, ob er jetzt endg�ltig pr�-examinatorischem Wahnsinn erlegen ist oder einfach dubiose Pillen geschluckt hat, aber letztlich ist das egal. Er hatte dankenswerterweise endlich mal wieder einfach ansteckend gute Laune, der auch ich mich nicht entziehen konnte.

Ja, manchmal ist das Leben einfach gut.

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Von Ups and Downs 2002-04-09 4:31 p.m. Nachdem ich mich in den letzten Tagen wieder mal l�ngeren Selbstha�phasen, in denen ich mich so �berhaupt nicht ausstehen konnte, hingegeben habe, geht es jetzt endlich wieder bergauf. Meine sonnige Stimmung strahlt sogar �ber den bew�lkten Himmel hinweg. Verantwortlich f�r diesen erfreulichen Stimmungswandel d�rften wohl zwei Dinge sein.

Zum einen hab ich meinen inneren Schweinehund �berwunden und bin endlich wieder regelm��ig und mit viel Elan meine �blichen sechs bis sieben Kilometer "gewalkt". Walking scheint sich �berhaupt so langsam zu meinem Lebenselixier Nummer eins zu entwickeln. Meist kann ich mich zwar kaum dazu aufraffen und schiebe den Aufbruch stundenlang vor mir her, wenn ich aber erst mal 15 Minuten unterwegs bin, besser sich meine Stimmung schon fast im Minutentakt. Wenn ich dann, angenehm ersch�pft und leicht verschwitzt, wieder zuhause bin, bin ich meist in bester Stimmung. Das Erstaunlichste daran ist jedoch, da� ich hinterher voller Energie bin. Walking verbraucht Energie, gibt einem aber noch mehr Energie zur�ck.

Daher konnte ich dann gestern abend auch gut gelaunt (und mit Hilfe von fieser, aggressiver, engergiegeladener "B�se-Jungs-Musik") endlich einige Dinge angehen (Alltagsbanalit�ten wie Sp�len, Putzen etc.), die seit Tagen meiner chronischen Aufschieberitis zum Opfer gefallen waren.

Noch erstaunlicher ist jedoch, da� die neugewonnene Energie nicht etwa nach kurzer Zeit wieder verpuffte, sondern sich noch �ber die Nacht retten lie�. Mein innerer Schweinehund hat sich doch glatt vor Schreck gemeinsam mit der Aufschieberitis in der Ecke versteckt und kauert dort auch weiterhin gel�hmt vor Entsetzen. Hah, take that, you bastard!

Der andere entscheidende Faktor war heute Marc, mein bester Freund (auch bekannt unter dem Namen "Sweetheart"), der examensbedingt (der �rmste ist noch vor mir dran, gleich n�chste Woche, um genau zu sein) nun schon l�ngere Phasen extremer Unleidlichkeit hatte. Heute aber rief er mich pl�tzlich bestens gelaunt an und verk�ndete, da� das Leben wundervoll sei, alles sicherlich gut werden w�rde und ein Examen halt auch nur ein Examen und kein lebensbedrohliches Ereignis sei. Wenn's schief ginge, dann sei das eben so. Wenn nicht, dann umso besser.

Man darf sich nat�rlich schon fragen, ob er jetzt endg�ltig pr�-examinatorischem Wahnsinn erlegen ist oder einfach dubiose Pillen geschluckt hat, aber letztlich ist das egal. Er hatte dankenswerterweise endlich mal wieder einfach ansteckend gute Laune, der auch ich mich nicht entziehen konnte.

Ja, manchmal ist das Leben einfach gut.