2002-09-28 - 11:33 - Cast

Lyssa - die Autorin h�chstpers�nlich, Ende Zwanzig, mit einem Faible f�r absurde Geschichten und schr�ge Alltagsbeobachtungen, gelegentlich gr�blerisch mit deutlichem Hang zu melancholischen Anwandlungen und Selbstzweifeln, das einzig Best�ndige ist der Sinn f�r Humor ... aber lest doch selbst.

Marc - der beste Freund und seit Jahren treuste m�nnliche Begleiter, wie nicht anders zu erwarten war schwul, angehender Anwalt, nat�rlich super erfolgreich, gro�er Freund sinnlicher Gen�sse, liebt gutes Essen, guten Wein, schnelle Autos und sch�ne M�nner. Es vergeht kaum ein Tag, an dem wir nicht telefonieren.

Q - besteht darauf, hier als der "wahre Marc" genannt zu werden, wird jedoch in dieser Geschichte ewig Marc II bzw. Q bleiben, da er erst sp�ter in mein Leben getreten ist. Von Beruf Fernsehfuzzi, kann sowohl umwerfend charmant als auch unertr�glich mumpfig sein, hat vom Vater das Talent zum Geldverdienen geerbt, daf�r aber auch von seiner Mutter einen Hang zu Luxus und zum Geldausgeben - ein gef�hrlicher Gegensatz, sagt seine Bank.

Maximilian - ist einige Jahrhunderte zu sp�t geboren und daher viel zu h�flich und charmant f�r unsere Zeit, trotz gelegentlicher Anfl�ge von (durchaus berechtigter) Arroganz. H�tte auch als begnadeter Minnes�nger in die Geschichte eingehen k�nnen und betrachtet seine "Liebe als gelebte Kulturform". Kann mitten in der Nacht angerufen werden und ist dann in der Lage, komplizierte Gedicht-Fragmente zu vervollst�ndigen.

Familie - nach au�en ein h�chst seri�ser, anst�ndiger Haushalt, hinter den Kulissen jedoch herrscht allzu oft ein munteres Chaos, zu dem alle Familienmitglieder mit ihren diversen, aber durchaus liebenswerten Neurosen freudig beitragen. Trotz gelegentlicher Unstimmigkeiten ist der Zusammenhalt sehr gut, und Besuchsgelegenheiten werden gerne wahrgenommen.

Frank - ein enger Freund von Marc und mir, nat�rlich auch schwul, beruflich sehr erfolgreich und seit einiger Zeit ein begnadeter Koch, der uns am Wochenende zum Gl�ck gerne mal in seine kuschelige Wohnung zum Essen einl�dt. Wenn Frank und ich allein sind, verst�rken wir gegenseitig unsere gr�blerischen Tendenzen und k�nnen n�chtelang �ber Werte im Leben philosophieren, was Marc meist ein verzweifeltes Kopfsch�tteln entlockt.

Familienhund - wie k�nnte es anders sein, in dieser Familie ist selbst der Hund hochgradig neurotisch und tr�gt begeistert schwanzwedelnd zum allgemeinen Chaos bei. Wird von allen hei� und innig geliebt, oft zu sehr verw�hnt, und sein Aufenthaltsort ist immer wieder heftig umstritten; hat sich als idealer Flirtanbahner erwiesen.

Nachbarn - es gibt zum Gl�ck auch enorm nette, einige fallen aber bevorzugt durch ihre gro�e Kapazit�t zur L�rmentwicklung auf, sei es nun durch ein reges Sexualleben (wie im Falle meines "Obermieters") oder durch n�chtliche Sanges�bungen zwei Etagen unter mir. Sorgen bereitete mir anfangs der S�ugling direkt unter mir, aber der erweist sich als erstaunlich friedfertig (oder arbeitet er einfach noch am Lungenvolumen?) und ist ohnehin unwiderstehlich.

FAZ - absolut unverzichtbarer Bestandteil meines Alltags, bitte keine fr�hmorgendlichen Konversationen vor dem ersten Kaffee und dem ersten Blick in die FAZ, das gilt auch sonntags. Sie ist immer wieder mal Inspirationsquelle f�r neue Eintr�ge hier, wird aber durch ihren gewaltigen Umfang gelegentlich auch zur Belastung.

Hamburg - Hauptschauplatz des Geschehens, vor allem rund um die Alster, wo man mich fast t�glich walkend trifft, sofern ich nicht grad mit Marc in unserem Lieblingscaf� Gnosa hocke. Beim "Italiener nebenan" gibt's den besten Cappuccino und das Sands ganz in der N�he hat abends eine fatale Happy Hour mit guten Cocktails. Das sch�rfste Essen gibt's jedoch beim Inder auf dem Kiez (Qs Geheimtip!), wo man sich auch sonst exzellent am�sieren kann.

Alte Heimat - Der Ort, in dem ich aufgewachsen bin, und in dem meine Familie heute noch lebt. Sehr gern besucht, aber ungern dauerhaft bewohnt. In der Stadt verstecken sich einfach zu viele Erinnerungen, die bei jeder unpassenden Gelegenheit aus dunklen Hauseing�ngen gesprungen kommen und mich zu erdrosseln drohen.

Nordsee - insbesondere ein kleines Ferienh�uschen in Ostfriesland, wohin ich mich gerne mal zur�ckziehe, um der Gro�stadthektik zu entfliehen und ein paar Tage Landei zu spielen, tut sowohl K�rper als auch Seele enorm gut. Manchmal allerdings anstrengender und gef�hrlicher als die Gro�stadt.

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Cast 2002-09-28 11:33

Lyssa - die Autorin h�chstpers�nlich, Ende Zwanzig, mit einem Faible f�r absurde Geschichten und schr�ge Alltagsbeobachtungen, gelegentlich gr�blerisch mit deutlichem Hang zu melancholischen Anwandlungen und Selbstzweifeln, das einzig Best�ndige ist der Sinn f�r Humor ... aber lest doch selbst.

Marc - der beste Freund und seit Jahren treuste m�nnliche Begleiter, wie nicht anders zu erwarten war schwul, angehender Anwalt, nat�rlich super erfolgreich, gro�er Freund sinnlicher Gen�sse, liebt gutes Essen, guten Wein, schnelle Autos und sch�ne M�nner. Es vergeht kaum ein Tag, an dem wir nicht telefonieren.

Q - besteht darauf, hier als der "wahre Marc" genannt zu werden, wird jedoch in dieser Geschichte ewig Marc II bzw. Q bleiben, da er erst sp�ter in mein Leben getreten ist. Von Beruf Fernsehfuzzi, kann sowohl umwerfend charmant als auch unertr�glich mumpfig sein, hat vom Vater das Talent zum Geldverdienen geerbt, daf�r aber auch von seiner Mutter einen Hang zu Luxus und zum Geldausgeben - ein gef�hrlicher Gegensatz, sagt seine Bank.

Maximilian - ist einige Jahrhunderte zu sp�t geboren und daher viel zu h�flich und charmant f�r unsere Zeit, trotz gelegentlicher Anfl�ge von (durchaus berechtigter) Arroganz. H�tte auch als begnadeter Minnes�nger in die Geschichte eingehen k�nnen und betrachtet seine "Liebe als gelebte Kulturform". Kann mitten in der Nacht angerufen werden und ist dann in der Lage, komplizierte Gedicht-Fragmente zu vervollst�ndigen.

Familie - nach au�en ein h�chst seri�ser, anst�ndiger Haushalt, hinter den Kulissen jedoch herrscht allzu oft ein munteres Chaos, zu dem alle Familienmitglieder mit ihren diversen, aber durchaus liebenswerten Neurosen freudig beitragen. Trotz gelegentlicher Unstimmigkeiten ist der Zusammenhalt sehr gut, und Besuchsgelegenheiten werden gerne wahrgenommen.

Frank - ein enger Freund von Marc und mir, nat�rlich auch schwul, beruflich sehr erfolgreich und seit einiger Zeit ein begnadeter Koch, der uns am Wochenende zum Gl�ck gerne mal in seine kuschelige Wohnung zum Essen einl�dt. Wenn Frank und ich allein sind, verst�rken wir gegenseitig unsere gr�blerischen Tendenzen und k�nnen n�chtelang �ber Werte im Leben philosophieren, was Marc meist ein verzweifeltes Kopfsch�tteln entlockt.

Familienhund - wie k�nnte es anders sein, in dieser Familie ist selbst der Hund hochgradig neurotisch und tr�gt begeistert schwanzwedelnd zum allgemeinen Chaos bei. Wird von allen hei� und innig geliebt, oft zu sehr verw�hnt, und sein Aufenthaltsort ist immer wieder heftig umstritten; hat sich als idealer Flirtanbahner erwiesen.

Nachbarn - es gibt zum Gl�ck auch enorm nette, einige fallen aber bevorzugt durch ihre gro�e Kapazit�t zur L�rmentwicklung auf, sei es nun durch ein reges Sexualleben (wie im Falle meines "Obermieters") oder durch n�chtliche Sanges�bungen zwei Etagen unter mir. Sorgen bereitete mir anfangs der S�ugling direkt unter mir, aber der erweist sich als erstaunlich friedfertig (oder arbeitet er einfach noch am Lungenvolumen?) und ist ohnehin unwiderstehlich.

FAZ - absolut unverzichtbarer Bestandteil meines Alltags, bitte keine fr�hmorgendlichen Konversationen vor dem ersten Kaffee und dem ersten Blick in die FAZ, das gilt auch sonntags. Sie ist immer wieder mal Inspirationsquelle f�r neue Eintr�ge hier, wird aber durch ihren gewaltigen Umfang gelegentlich auch zur Belastung.

Hamburg - Hauptschauplatz des Geschehens, vor allem rund um die Alster, wo man mich fast t�glich walkend trifft, sofern ich nicht grad mit Marc in unserem Lieblingscaf� Gnosa hocke. Beim "Italiener nebenan" gibt's den besten Cappuccino und das Sands ganz in der N�he hat abends eine fatale Happy Hour mit guten Cocktails. Das sch�rfste Essen gibt's jedoch beim Inder auf dem Kiez (Qs Geheimtip!), wo man sich auch sonst exzellent am�sieren kann.

Alte Heimat - Der Ort, in dem ich aufgewachsen bin, und in dem meine Familie heute noch lebt. Sehr gern besucht, aber ungern dauerhaft bewohnt. In der Stadt verstecken sich einfach zu viele Erinnerungen, die bei jeder unpassenden Gelegenheit aus dunklen Hauseing�ngen gesprungen kommen und mich zu erdrosseln drohen.

Nordsee - insbesondere ein kleines Ferienh�uschen in Ostfriesland, wohin ich mich gerne mal zur�ckziehe, um der Gro�stadthektik zu entfliehen und ein paar Tage Landei zu spielen, tut sowohl K�rper als auch Seele enorm gut. Manchmal allerdings anstrengender und gef�hrlicher als die Gro�stadt.