2003-12-15 - 13:57 - Einsatz und Chancen der Musiktherapie

Es ist wirklich tragisch mitzuerleben, wie die neuen Nachbarn im Haus von einer schweren Krankheit gebeutelt werden, die sich fast t�glich zu verschlimmern scheint. Und dabei wirkten sie bei ihrem Einzug so v�llig gesund und unbelastet, ja geradezu auf der Sonnenseite des Lebens stehend.

Aber schon innerhalb der ersten Wochen zeigte die Krankheit ihr h��liches Gesicht und bald stand fest, da� man hier zwei armen Menschenkindern gegen�ber steht, deren Leben unbarmherzig von einer schweren dissozialen Pers�nlichkeitsst�rung bestimmt wird einhergehend mit einer rezidivierenden Anthropophobie und einem ausgepr�gten Derealisationssyndrom.

Das f�hrt im Alltag unter anderem dazu, da� sie tagelang die T�r nicht �ffnen k�nnen, vor allem dann nicht, wenn sie sich geraume Zeit zuvor M�bel oder Ger�tschaften von Nachbarn ausgeliehen und noch nicht zur�ckgegeben haben. Aber ach, auch das kann man ihnen nicht vorwerfen. Die Krankheit ergreift schon in einem fr�hen Stadium frontale Hirnlappen, was das Ged�chtnis und dort insbesondere die F�higkeit zur l�ckenlosen Eigentumszuordnung stark beeintr�chtigt.

Man mu� sich das mal vorstellen. Da laufen diese armen, armen Menschen tagelang durch ihre Wohnung und schrecken immer wieder vor einem fremden Stuhl zur�ck, der sich so gar nicht in das bekannte Wohnungsbild einf�gen will, und sie k�nnen sich trotz aller Anstrengung nicht erkl�ren, wie das auff�llige M�belst�ck dahingekommen sein k�nnte. Geschweige denn, wie sie es wieder entsorgen k�nnten.

An anderen Tagen zwingt sie diese schreckliche Krankheit dazu, ganz pl�tzlich nachts um zwei wirklich schlechte Musik einzulegen und die Anlage auf volle Lautst�rke zu drehen. Man kann sich auch als Laie denken, wie sehr so etwas am Schlafen hindert und wie sehr wiederum dieser unfreiwillige Schlafentzug die emotionale Instabilit�t f�rdert. Ein wahrer Teufelskreis, in den auch die helfende Hand der ebenfalls schlafentzogenen Nachbarn nicht eingreifen kann, da die Wohnungst�r aufgrund einer anthropophobischen Episode nat�rlich geschlossen bleiben mu�.

Experten stehen immer noch vor einem R�tsel, was Herkunft, Verlauf und Heilungschancen dieser Erkrankung betrifft. Man vermutet, da� die Krankheit zuerst in den �berf�llten Studentenwohnheimen oder den vielen Wohnsilos an den Stadtr�ndern dieser Republik auftrat und sich seither mit jedem Auszug eines Erkrankten weiterverbreitet. Die Ansteckungsgefahr ist betr�chtlich, genauere epidemiologische Studien stehen allerdings noch aus.

Der Verlauf ist schwer vorherzusagen, nicht zuletzt weil viele Erkrankte keines nat�rlichen Todes sterben, sondern ihrem Leben selbst ein Ende setzen. Allerdings wird vermutet, da� eine nicht unbetr�chtliche Zahl dieser Selbstmorde von Nachbarn zur Vertuschung einer Straftat inszeniert wurde, da sich Erkrankte oft einem Klima der Intoleranz und Gewaltbereitschaft ausgesetzt sehen.

Am erfolgversprechendsten scheint derzeit ein Behandlungsansatz zu sein, welcher eine intensive Anwendung der Musiktherapie einschlie�t. Nachdem ich mich gr�ndlich in dieses schwierige Thema eingelesen habe, bin ich zu dem Entschlu� gelangt, die Therapie meiner Nachbarn nach Kr�ften unterst�tzen zu wollen. Daher werde ich sie fortan in Intervallen mit Metallicas St.Anger in unterschiedlicher Lautst�rke beschallen. Eine der wichtigsten Nebenwirkungen davon d�rfte neben dem Schlafentzug endlich auch ein Aggressionsabbau meinerseits sein.

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Einsatz und Chancen der Musiktherapie 2003-12-15 13:57 Es ist wirklich tragisch mitzuerleben, wie die neuen Nachbarn im Haus von einer schweren Krankheit gebeutelt werden, die sich fast t�glich zu verschlimmern scheint. Und dabei wirkten sie bei ihrem Einzug so v�llig gesund und unbelastet, ja geradezu auf der Sonnenseite des Lebens stehend.

Aber schon innerhalb der ersten Wochen zeigte die Krankheit ihr h��liches Gesicht und bald stand fest, da� man hier zwei armen Menschenkindern gegen�ber steht, deren Leben unbarmherzig von einer schweren dissozialen Pers�nlichkeitsst�rung bestimmt wird einhergehend mit einer rezidivierenden Anthropophobie und einem ausgepr�gten Derealisationssyndrom.

Das f�hrt im Alltag unter anderem dazu, da� sie tagelang die T�r nicht �ffnen k�nnen, vor allem dann nicht, wenn sie sich geraume Zeit zuvor M�bel oder Ger�tschaften von Nachbarn ausgeliehen und noch nicht zur�ckgegeben haben. Aber ach, auch das kann man ihnen nicht vorwerfen. Die Krankheit ergreift schon in einem fr�hen Stadium frontale Hirnlappen, was das Ged�chtnis und dort insbesondere die F�higkeit zur l�ckenlosen Eigentumszuordnung stark beeintr�chtigt.

Man mu� sich das mal vorstellen. Da laufen diese armen, armen Menschen tagelang durch ihre Wohnung und schrecken immer wieder vor einem fremden Stuhl zur�ck, der sich so gar nicht in das bekannte Wohnungsbild einf�gen will, und sie k�nnen sich trotz aller Anstrengung nicht erkl�ren, wie das auff�llige M�belst�ck dahingekommen sein k�nnte. Geschweige denn, wie sie es wieder entsorgen k�nnten.

An anderen Tagen zwingt sie diese schreckliche Krankheit dazu, ganz pl�tzlich nachts um zwei wirklich schlechte Musik einzulegen und die Anlage auf volle Lautst�rke zu drehen. Man kann sich auch als Laie denken, wie sehr so etwas am Schlafen hindert und wie sehr wiederum dieser unfreiwillige Schlafentzug die emotionale Instabilit�t f�rdert. Ein wahrer Teufelskreis, in den auch die helfende Hand der ebenfalls schlafentzogenen Nachbarn nicht eingreifen kann, da die Wohnungst�r aufgrund einer anthropophobischen Episode nat�rlich geschlossen bleiben mu�.

Experten stehen immer noch vor einem R�tsel, was Herkunft, Verlauf und Heilungschancen dieser Erkrankung betrifft. Man vermutet, da� die Krankheit zuerst in den �berf�llten Studentenwohnheimen oder den vielen Wohnsilos an den Stadtr�ndern dieser Republik auftrat und sich seither mit jedem Auszug eines Erkrankten weiterverbreitet. Die Ansteckungsgefahr ist betr�chtlich, genauere epidemiologische Studien stehen allerdings noch aus.

Der Verlauf ist schwer vorherzusagen, nicht zuletzt weil viele Erkrankte keines nat�rlichen Todes sterben, sondern ihrem Leben selbst ein Ende setzen. Allerdings wird vermutet, da� eine nicht unbetr�chtliche Zahl dieser Selbstmorde von Nachbarn zur Vertuschung einer Straftat inszeniert wurde, da sich Erkrankte oft einem Klima der Intoleranz und Gewaltbereitschaft ausgesetzt sehen.

Am erfolgversprechendsten scheint derzeit ein Behandlungsansatz zu sein, welcher eine intensive Anwendung der Musiktherapie einschlie�t. Nachdem ich mich gr�ndlich in dieses schwierige Thema eingelesen habe, bin ich zu dem Entschlu� gelangt, die Therapie meiner Nachbarn nach Kr�ften unterst�tzen zu wollen. Daher werde ich sie fortan in Intervallen mit Metallicas St.Anger in unterschiedlicher Lautst�rke beschallen. Eine der wichtigsten Nebenwirkungen davon d�rfte neben dem Schlafentzug endlich auch ein Aggressionsabbau meinerseits sein.

Chandler - 2003-12-15 08:35:47
Was macht eigentlich die DJane in Deinem Haus? Gibt's die noch? Und tr�gt sie denn nicht auch schon zur Musiktherapie bei??? ;-) Liebe Gr��e aus dem langsam wei� werdenden Stuttgart, Chandler :-)
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Was macht eigentlich die DJane in Deinem Haus? Gibt's die noch? Und tr�gt sie denn nicht auch schon zur Musiktherapie bei??? ;-) Liebe Gr��e aus dem langsam wei� werdenden Stuttgart, Chandler :-) Jeremin - 2003-12-15 08:36:02
rezidivierende Anthropophobie, ausgepr�gtes Derealisationssyndrom... Meiner Seel�, wo hams blo� die Fachausdr�ck� her, gn� Frau...
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rezidivierende Anthropophobie, ausgepr�gtes Derealisationssyndrom... Meiner Seel�, wo hams blo� die Fachausdr�ck� her, gn� Frau... cerebus - 2003-12-15 10:11:57
Gib' ihnen, und zwar kr�ftig. Und wenn Metallica nicht hilft, schicke ich gerne ein bi�chen Dead Kennedys oder am besten gleich D.R.I. vorbei!
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Gib' ihnen, und zwar kr�ftig. Und wenn Metallica nicht hilft, schicke ich gerne ein bi�chen Dead Kennedys oder am besten gleich D.R.I. vorbei! Don - 2003-12-15 10:18:50
Hilfreiche Tipps gibt es einige, die man in einer solchen Situation gebrauchen kann. So hilft es mitunter, wenn man den zu beschallenden Nachbarn mit seiner Sammlung von "Gabba-Techno" aus Holland (mind. 200 Bpm, drunter w�rde ich gar nicht anfangen)erfreut. Am besten ist es dabei, wenn man die CD einlegt. Schnell das Haus verl��t und erst wieder kommt, wenn die Scheibe gewechselt werden muss.
Auch zum empfehlen sind die Experimente von Miles Davis, als er Ende der 60er Jahre versuchte Jazz und Drogen zu einer unharmonischen Einheit zu verschmelzen. Besonders in den Obertonbereichen kann man seinen Nachbarn ungeahnte M�glichkeiten erschlie�en. Man mu� da einfach nur mal seiner Kreativit�t freien Lauf lassen und schon reicht die Spannweite der Nachbarschaftsbeziehungen von der Manipulation von Steckdosen und Lichtschaltern bis hin zu verstopften Toiletten, was besonders Nachbarn im Erdgeschoss mit gro�em Hallo aufnehmen.
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Hilfreiche Tipps gibt es einige, die man in einer solchen Situation gebrauchen kann. So hilft es mitunter, wenn man den zu beschallenden Nachbarn mit seiner Sammlung von "Gabba-Techno" aus Holland (mind. 200 Bpm, drunter w�rde ich gar nicht anfangen)erfreut. Am besten ist es dabei, wenn man die CD einlegt. Schnell das Haus verl��t und erst wieder kommt, wenn die Scheibe gewechselt werden muss.
Auch zum empfehlen sind die Experimente von Miles Davis, als er Ende der 60er Jahre versuchte Jazz und Drogen zu einer unharmonischen Einheit zu verschmelzen. Besonders in den Obertonbereichen kann man seinen Nachbarn ungeahnte M�glichkeiten erschlie�en. Man mu� da einfach nur mal seiner Kreativit�t freien Lauf lassen und schon reicht die Spannweite der Nachbarschaftsbeziehungen von der Manipulation von Steckdosen und Lichtschaltern bis hin zu verstopften Toiletten, was besonders Nachbarn im Erdgeschoss mit gro�em Hallo aufnehmen.
Tommy - 2003-12-15 10:26:25
hahahaha, sehr gut cerebus und zwar nicht die lahme "crossover", sondern, wenn schon, denn schon, die "dealing with it" oder die "violent pacification". Wenn's dann immer noch reicht, steuere ich gerne noch etwas aus meinem 80er-hardcore-vinyl-repertoire etwas dazu. hahahaha, DRI, sowas aber auch...
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hahahaha, sehr gut cerebus und zwar nicht die lahme "crossover", sondern, wenn schon, denn schon, die "dealing with it" oder die "violent pacification". Wenn's dann immer noch reicht, steuere ich gerne noch etwas aus meinem 80er-hardcore-vinyl-repertoire etwas dazu. hahahaha, DRI, sowas aber auch... Tommy - 2003-12-15 10:32:12
wenn man nicht unbedingt ein gef�hl f�r disharmonische st�cke mit ellenlangen gitarrensoli hat, ist durchaus auch wiederholtes abspielen von CD's meiner lieblingsinterpreten PRIMUS zu empfehlen. die k�nnen dem unge�bten ohr schon nach wenigen minuten �bel auf die klicker fallen.
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wenn man nicht unbedingt ein gef�hl f�r disharmonische st�cke mit ellenlangen gitarrensoli hat, ist durchaus auch wiederholtes abspielen von CD's meiner lieblingsinterpreten PRIMUS zu empfehlen. die k�nnen dem unge�bten ohr schon nach wenigen minuten �bel auf die klicker fallen. Lyssa - 2003-12-15 10:38:34
Ha, Primus, daran hatte ich gar nicht mehr gedacht. Danke, Tommy. Da war Qs Geh�rfolter doch noch zu etwas gut.
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Ha, Primus, daran hatte ich gar nicht mehr gedacht. Danke, Tommy. Da war Qs Geh�rfolter doch noch zu etwas gut. Tommy - 2003-12-15 10:40:43
jetzt sag mir nicht, dass du Primus als geh�rfolterempfindest. und Q, good on ya!
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jetzt sag mir nicht, dass du Primus als geh�rfolterempfindest. und Q, good on ya! Tammo - 2003-12-15 10:43:56
@cerebus, @tommy: DRI!! Diese "Perle" des Speedmetals habe ich ja schon v�llig verdr�ngt! Dann fehlen ja noch Napalm Death und Flotsam & Jetsam... Hahaha!
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@cerebus, @tommy: DRI!! Diese "Perle" des Speedmetals habe ich ja schon v�llig verdr�ngt! Dann fehlen ja noch Napalm Death und Flotsam & Jetsam... Hahaha! Tommy - 2003-12-15 10:48:29
hahahaha, die gibts sogar noch. m�ssen doch so langsam mitte vierzig sein, was der glaubw�rdigkeit der message ja nicht unbedingt f�rderlich ist. die w�nsch ich mir jetzt einfach mal pauschal f�r scheessel 2004. http://www.dirtyrottenimbeciles.com/
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hahahaha, die gibts sogar noch. m�ssen doch so langsam mitte vierzig sein, was der glaubw�rdigkeit der message ja nicht unbedingt f�rderlich ist. die w�nsch ich mir jetzt einfach mal pauschal f�r scheessel 2004. http://www.dirtyrottenimbeciles.com/ cerebus - 2003-12-15 13:59:26
Primus k�nnte sicherlich sehr wirksam sein, aber besser nichts von der "Frizzle Fry", sondern mehr was von den nervt�tenden Sp�twerken. Aber auch NoMeansNo geht immer! Wahre Wunder wirkt allerdings auch ein Loop von "ITSY BITSY TEENY WEENY YELLOW POLKA DOT BIKINI". Dann outen sich die Nachbarn ruckzuck als amerikanische Spione, beziehungsweise heutzutage wohl Schl�fer.
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Primus k�nnte sicherlich sehr wirksam sein, aber besser nichts von der "Frizzle Fry", sondern mehr was von den nervt�tenden Sp�twerken. Aber auch NoMeansNo geht immer! Wahre Wunder wirkt allerdings auch ein Loop von "ITSY BITSY TEENY WEENY YELLOW POLKA DOT BIKINI". Dann outen sich die Nachbarn ruckzuck als amerikanische Spione, beziehungsweise heutzutage wohl Schl�fer. Tommy - 2003-12-15 14:59:39
welche in hamburg ja an jeder ecke zu finden sind. aber es stimmt: primus sind musikalisch halt auf nem anderen planeten und k�nnen sich das offenbar noch leisten, das zu tun, worauf sie lust haben. nomeansno als klassiker immer gerne genommen, jawoll. gro�es emotionskino w�ren f�r lyssas nachbarn auch "dinosaur. jr". Jonny Mascis ihm sein bariton hat doch schon so manchen in den wahnsinn getrieben. wie werden in diesem zusammenhang "motorpsycho" von cerebus bewertet? man mag es ja nicht f�r m�glich halten, aber deren gitarren sind tats�chlich gestimmt. wenn es hart auf hart kommt h�tte ich als eine art spezialeffekt noch die beiden legend�ren alben der "doofen" anzubieten. Wiegald Boning und Olli Dietrich haben da mal ganz fix die geschichte der popmusik auf links gedreht. die k�nnen schon was die beiden.
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welche in hamburg ja an jeder ecke zu finden sind. aber es stimmt: primus sind musikalisch halt auf nem anderen planeten und k�nnen sich das offenbar noch leisten, das zu tun, worauf sie lust haben. nomeansno als klassiker immer gerne genommen, jawoll. gro�es emotionskino w�ren f�r lyssas nachbarn auch "dinosaur. jr". Jonny Mascis ihm sein bariton hat doch schon so manchen in den wahnsinn getrieben. wie werden in diesem zusammenhang "motorpsycho" von cerebus bewertet? man mag es ja nicht f�r m�glich halten, aber deren gitarren sind tats�chlich gestimmt. wenn es hart auf hart kommt h�tte ich als eine art spezialeffekt noch die beiden legend�ren alben der "doofen" anzubieten. Wiegald Boning und Olli Dietrich haben da mal ganz fix die geschichte der popmusik auf links gedreht. die k�nnen schon was die beiden. Knut Budnase - 2003-12-15 16:06:51

Meinen Nachbarn, der vor Jahren oftmals in den fr�hen Morgenstunden das gesamte Haus mit ekelhafter Schlagermusik beschallte, kurierte ich mit einem Dudelsack. Dieses schottische, alles durchdringenden Instrument, dessen Besitz und Benutzung aufgrund der Eignung als Kriegswaffe 1747 von den Engl�ndern mit dem Act of Proscription verboten wurde, ist ein wundervolles Mittel, um einen l�rmenden Hausbewohner ruhigzustellen. Zwar klingt der Dudelsack in Laienhand eher wie ein lautstark verendender Ochse, aber das beeinflu�t die nachhaltige Wirkung auf den St�renfried nicht. Bearbeitet man den Dudelsack zu dritt, erreicht man mit etwas Geschick diesen charakteristischen, wundervoll qu�kenden Dauerton.

Wirkung: Der Nachbar ist seit der Dudelsackbehandlung leise. Nebenwirkung: Man trifft den Nachbarn nur noch selten in n�chternem Zustand an.

Ob der Dudelsack nach all den Jahren wohl noch dudelt? *greift zum Schl�ssel und stapft in den Keller*
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Meinen Nachbarn, der vor Jahren oftmals in den fr�hen Morgenstunden das gesamte Haus mit ekelhafter Schlagermusik beschallte, kurierte ich mit einem Dudelsack. Dieses schottische, alles durchdringenden Instrument, dessen Besitz und Benutzung aufgrund der Eignung als Kriegswaffe 1747 von den Engl�ndern mit dem Act of Proscription verboten wurde, ist ein wundervolles Mittel, um einen l�rmenden Hausbewohner ruhigzustellen. Zwar klingt der Dudelsack in Laienhand eher wie ein lautstark verendender Ochse, aber das beeinflu�t die nachhaltige Wirkung auf den St�renfried nicht. Bearbeitet man den Dudelsack zu dritt, erreicht man mit etwas Geschick diesen charakteristischen, wundervoll qu�kenden Dauerton.

Wirkung: Der Nachbar ist seit der Dudelsackbehandlung leise. Nebenwirkung: Man trifft den Nachbarn nur noch selten in n�chternem Zustand an.

Ob der Dudelsack nach all den Jahren wohl noch dudelt? *greift zum Schl�ssel und stapft in den Keller* Tammo - 2003-12-15 17:26:50
(Endlich mal ein Thread nach meinem Gusto...) Slayer wurde hier in diesem Kontext noch gar nicht genannt! Und die furchtbaren Kreator auch nicht... Und Overkill! Hahaha! Wie grottenschlecht!! Ich biete auch noch an, 10 x hintereinander Mot�rheads "Ace of Spades" lauthals mitzugr�hlen. Das tut sich keiner lange an... Max Cavallera d�rfte mit einer seiner Combos auch nicht fehlen!
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(Endlich mal ein Thread nach meinem Gusto...) Slayer wurde hier in diesem Kontext noch gar nicht genannt! Und die furchtbaren Kreator auch nicht... Und Overkill! Hahaha! Wie grottenschlecht!! Ich biete auch noch an, 10 x hintereinander Mot�rheads "Ace of Spades" lauthals mitzugr�hlen. Das tut sich keiner lange an... Max Cavallera d�rfte mit einer seiner Combos auch nicht fehlen! Tommy - 2003-12-15 17:32:08
f�r die bremer mitleser heute k�nnte ich dann noch die wohl schlechteste band der 80er auflesen, die aber wohl augenblicklich zum tod der nachbarn f�hren w�rde. und das w�re im enteffekt ja gewissermassen illegal. die rede ist von den "Dimple Minds". wie siehts aus mit "Gang Green"?
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f�r die bremer mitleser heute k�nnte ich dann noch die wohl schlechteste band der 80er auflesen, die aber wohl augenblicklich zum tod der nachbarn f�hren w�rde. und das w�re im enteffekt ja gewissermassen illegal. die rede ist von den "Dimple Minds". wie siehts aus mit "Gang Green"? Tammo - 2003-12-15 17:48:52
Machen wir also hier wieder einen kleinen Chat draus... ;-) Mir f�llt da noch Testament, Helloween, Annihilator, Sacred Reich, Cannibal Corpse... Was sicher auch noch supernervig w�re: "Florence is deaf" von den Toy Dolls in der Endlosschleife, irgendwas Superschleppendes von Prong oder ein Tenor-Refrain von Bruce Dickinson auf Repeat...
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Machen wir also hier wieder einen kleinen Chat draus... ;-) Mir f�llt da noch Testament, Helloween, Annihilator, Sacred Reich, Cannibal Corpse... Was sicher auch noch supernervig w�re: "Florence is deaf" von den Toy Dolls in der Endlosschleife, irgendwas Superschleppendes von Prong oder ein Tenor-Refrain von Bruce Dickinson auf Repeat... Tommy - 2003-12-15 17:57:19
stimmt, nach uns schreibt dann ja nie jemand mehr. "Florence is deaf" ist nat�rlich richtig gemein. Toy Dolls, hahaha, wat f�r ne zaubercombo. Wie stehts mit Attitude, Angy Samoans und, achtung: Schliessmuskel und notdurft?
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stimmt, nach uns schreibt dann ja nie jemand mehr. "Florence is deaf" ist nat�rlich richtig gemein. Toy Dolls, hahaha, wat f�r ne zaubercombo. Wie stehts mit Attitude, Angy Samoans und, achtung: Schliessmuskel und notdurft? Tammo - 2003-12-15 18:00:04
Hahaha... Die ganzen 80er Jahre Deutschpunk-Helden wie Marionetz, Slime usw. auf "Soundtracks zum Untergang"...
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Hahaha... Die ganzen 80er Jahre Deutschpunk-Helden wie Marionetz, Slime usw. auf "Soundtracks zum Untergang"... Tommy - 2003-12-15 18:06:55
nur "razzia" waren da irgendwie nie drauf. wie kam das eigentlich?
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nur "razzia" waren da irgendwie nie drauf. wie kam das eigentlich? Tammo - 2003-12-15 18:14:12
Hier kann man sich sicherlich was passendes aussuchen: http://www.hoehnie-records.de/order/weird.html
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Hier kann man sich sicherlich was passendes aussuchen: http://www.hoehnie-records.de/order/weird.html Knut Budnase - 2003-12-15 18:16:19
http://dusted.net/everquest2/stanger.mp3 d�rfte die erw�nschte Wirkung nicht verfehlen. Es empfiehlt sich, innerhalb der ersten 12 Sekunden die Ohren zu verst�pseln, denn ab Sekunde 13 wird es recht pl�tzlich grausam :-)
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http://dusted.net/everquest2/stanger.mp3 d�rfte die erw�nschte Wirkung nicht verfehlen. Es empfiehlt sich, innerhalb der ersten 12 Sekunden die Ohren zu verst�pseln, denn ab Sekunde 13 wird es recht pl�tzlich grausam :-) Lyssa - 2003-12-15 18:21:45
Noch weiter kann man sich unm�glich vom Originalposting entfernen in den Kommentaren. Aber aus irgendwelchen unerfindlichen Gr�nden gef�llt mir das. V�llig sinnlos, aber sehr s�� ...
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Noch weiter kann man sich unm�glich vom Originalposting entfernen in den Kommentaren. Aber aus irgendwelchen unerfindlichen Gr�nden gef�llt mir das. V�llig sinnlos, aber sehr s�� ... Knut Budnase - 2003-12-15 18:45:18
Nun gut ... *r�usper* ... Musiktherapie ... ich f�rchte, es wird nicht ganz einfach sein, die lauten Nachbarn nachts um zwei Uhr zu zwingen, in ihrem Wohnzimmer zu solcher Musik im Kreis zu h�pfen :-)
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Nun gut ... *r�usper* ... Musiktherapie ... ich f�rchte, es wird nicht ganz einfach sein, die lauten Nachbarn nachts um zwei Uhr zu zwingen, in ihrem Wohnzimmer zu solcher Musik im Kreis zu h�pfen :-) cerebus - 2003-12-15 19:32:12
Okay, noch ein Nachschlag von mir: Wenn schon Slime, dann auch gleich die Emils. Motorpsycho ist noch viel zu freundlich f�r diese Nachbarn. Dudelsack ist nat�rlich ganz gro�er Fu�ball, Toy Dolls wiederum Perlen vor die S�ue. Wenn's nerven soll, sind Stump auch die Richtigen, und zu Gang Green f�llt mir nur ein:
No doubt about it
Can't live without it
Can't live without the fucking alcohol
(whoah, J�germeister!)
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Okay, noch ein Nachschlag von mir: Wenn schon Slime, dann auch gleich die Emils. Motorpsycho ist noch viel zu freundlich f�r diese Nachbarn. Dudelsack ist nat�rlich ganz gro�er Fu�ball, Toy Dolls wiederum Perlen vor die S�ue. Wenn's nerven soll, sind Stump auch die Richtigen, und zu Gang Green f�llt mir nur ein:
No doubt about it
Can't live without it
Can't live without the fucking alcohol
(whoah, J�germeister!)
Tommy - 2003-12-16 02:32:25
womit cerebus abschliessend erfasst hat, worum es hier in wirklichkeit geht. (hahahahahaha Emils....)
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womit cerebus abschliessend erfasst hat, worum es hier in wirklichkeit geht. (hahahahahaha Emils....) beefee - 2003-12-16 04:34:44
da ich ja, wie vor iniger zeit schon mal angedeutet, an der unschlagbaren kombination aus 8er wand zwischen den wohnungen, ignoranten/tauben nachbarn und extrem verhaltensgest�rten direkt-nachbarn hinter dieser 8er wand langsam zugrunde gehe, habe ich folgendes therapiemittel entdeckt: Eine Roland MC303 Groovebox, billig auf Ebay geschossen, angeschlossen an die anlage, ein x-beliebiges Preset aus dem Bereich "Deepbass" angew�hlt, und �bers Wochenende weggefahren. Das sch�ne dabei: man kann den Loop extrem verz�gern, dh alle 45 minuten gibts mal 3 minuten techno gewitter, dann ist wieder ruhe...... *evilgrin*
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da ich ja, wie vor iniger zeit schon mal angedeutet, an der unschlagbaren kombination aus 8er wand zwischen den wohnungen, ignoranten/tauben nachbarn und extrem verhaltensgest�rten direkt-nachbarn hinter dieser 8er wand langsam zugrunde gehe, habe ich folgendes therapiemittel entdeckt: Eine Roland MC303 Groovebox, billig auf Ebay geschossen, angeschlossen an die anlage, ein x-beliebiges Preset aus dem Bereich "Deepbass" angew�hlt, und �bers Wochenende weggefahren. Das sch�ne dabei: man kann den Loop extrem verz�gern, dh alle 45 minuten gibts mal 3 minuten techno gewitter, dann ist wieder ruhe...... *evilgrin* MoNeo - 2003-12-16 13:44:09
Ich wei�, ich bin mal wieder viel zu sp�t, aber ich kann ja schlafen :-)
Aber warum sind denn alle so aggressiv hier? Seid nett zueinander! Ich k�nnte mir vorstellen, da� eine Portion Mozart oder Paganini, ja Paganini ist wahrscheinlich besser, durchaus eine gr��ere Wirkung erzielen k�nnte. Weil klassische Musik beruhigt einfach die Sinne und wirkt ausgleichend. Am n�chsten Morgen vielleicht noch noch den Spielplan des Abends den Nachbarn durch den Briefschlitz stecken, dann k�nnen sie sich au�erdem noch den ganzen Tag auf den abendlichen Genu� 'vorfreuen'.
Und ihr wi�t doch: Vorfreude ist die sch�nste Freude. Gleich nach der Schadenfreude.
P.S. @Lyssa. Meine Hamburger Bude steht bis n�chstes Jahr leer - wennst mal ausschlafen magst... :-)
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Ich wei�, ich bin mal wieder viel zu sp�t, aber ich kann ja schlafen :-)
Aber warum sind denn alle so aggressiv hier? Seid nett zueinander! Ich k�nnte mir vorstellen, da� eine Portion Mozart oder Paganini, ja Paganini ist wahrscheinlich besser, durchaus eine gr��ere Wirkung erzielen k�nnte. Weil klassische Musik beruhigt einfach die Sinne und wirkt ausgleichend. Am n�chsten Morgen vielleicht noch noch den Spielplan des Abends den Nachbarn durch den Briefschlitz stecken, dann k�nnen sie sich au�erdem noch den ganzen Tag auf den abendlichen Genu� 'vorfreuen'.
Und ihr wi�t doch: Vorfreude ist die sch�nste Freude. Gleich nach der Schadenfreude.
P.S. @Lyssa. Meine Hamburger Bude steht bis n�chstes Jahr leer - wennst mal ausschlafen magst... :-)
Thomas - 2003-12-16 14:39:43
@Don *liegt lachend am Boden* Das MP3 ist ja genial! you made my day!

@Lyssa Schon mal mit Geschirrsp�lmittel versucht? Dann klappt's doch angeblich mit den Nachbarn. Vielleicht musst Du das einfach intraven�s verabreichen? ;-)
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@Don *liegt lachend am Boden* Das MP3 ist ja genial! you made my day!

@Lyssa Schon mal mit Geschirrsp�lmittel versucht? Dann klappt's doch angeblich mit den Nachbarn. Vielleicht musst Du das einfach intraven�s verabreichen? ;-)