2003-01-28 - 22:44 - Mist zu Geld

Auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten l��t sich mit der n�tigen Kreativit�t Geld verdienen. Man mu� allerdings die F�higkeit haben, gewisse Marktnischen f�r sich zu entdecken. Na gut, eine gewisse Portion Irrsinn geh�rt ganz offensichtlich auch dazu.

Den besten Beweis daf�r liefert ein Bericht der "Hindustan Times" �ber eine s�dindische Firma. Dort ist man auf die Idee gekommen, da� sich das Endprodukt des Verdauungsvorgangs bei Rindern auch gut zu Geld machen l��t. Der Kuhdung wird n�mlich f�r gewisse Rituale in Tempeln und Wohnh�usern dringend ben�tigt.

Die ber�hmten Computer-Inder sto�en fern der Heimat allerdings auf gr��ere Probleme bei der Beschaffung der Ausscheidungen. Und eben dort helfen dann die S�dinder aus. Sie verpacken den Mist in handliche T�ten bis zu 500 Gramm und versenden sie dann. Um etwaige Geruchsbel�stigungen zu vermeiden, wird der Dung sogar vorher noch mit Kampfer, Gelbwurz und Sandelholz angereichert.

Ich habe allerdings eher den b�sen Verdacht, da� ein gro�er Teil des so veredelten Mists nicht etwa kultischen Handlungen dient, sondern zur Weiterverarbeitung an L�den wie Spinnrad & Co. geliefert wird. Die machen dann die beliebten R�ucherst�bchen daraus und verkaufen sie an Gro�stadt-Esoteriker.

Zumindest w�rde das endlich den gemeingef�hrlichen Geruch erkl�ren, der h�ufiger aus einer Nachbarwohnung ins Treppenhaus wabert.

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Mist zu Geld 2003-01-28 22:44 Auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten l��t sich mit der n�tigen Kreativit�t Geld verdienen. Man mu� allerdings die F�higkeit haben, gewisse Marktnischen f�r sich zu entdecken. Na gut, eine gewisse Portion Irrsinn geh�rt ganz offensichtlich auch dazu.

Den besten Beweis daf�r liefert ein Bericht der "Hindustan Times" �ber eine s�dindische Firma. Dort ist man auf die Idee gekommen, da� sich das Endprodukt des Verdauungsvorgangs bei Rindern auch gut zu Geld machen l��t. Der Kuhdung wird n�mlich f�r gewisse Rituale in Tempeln und Wohnh�usern dringend ben�tigt.

Die ber�hmten Computer-Inder sto�en fern der Heimat allerdings auf gr��ere Probleme bei der Beschaffung der Ausscheidungen. Und eben dort helfen dann die S�dinder aus. Sie verpacken den Mist in handliche T�ten bis zu 500 Gramm und versenden sie dann. Um etwaige Geruchsbel�stigungen zu vermeiden, wird der Dung sogar vorher noch mit Kampfer, Gelbwurz und Sandelholz angereichert.

Ich habe allerdings eher den b�sen Verdacht, da� ein gro�er Teil des so veredelten Mists nicht etwa kultischen Handlungen dient, sondern zur Weiterverarbeitung an L�den wie Spinnrad & Co. geliefert wird. Die machen dann die beliebten R�ucherst�bchen daraus und verkaufen sie an Gro�stadt-Esoteriker.

Zumindest w�rde das endlich den gemeingef�hrlichen Geruch erkl�ren, der h�ufiger aus einer Nachbarwohnung ins Treppenhaus wabert.