Auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten l��t sich mit der n�tigen Kreativit�t Geld verdienen. Man mu� allerdings die F�higkeit haben, gewisse Marktnischen f�r sich zu entdecken. Na gut, eine gewisse Portion Irrsinn geh�rt ganz offensichtlich auch dazu.
Den besten Beweis daf�r liefert ein Bericht der "Hindustan Times" �ber eine s�dindische Firma. Dort ist man auf die Idee gekommen, da� sich das Endprodukt des Verdauungsvorgangs bei Rindern auch gut zu Geld machen l��t. Der Kuhdung wird n�mlich f�r gewisse Rituale in Tempeln und Wohnh�usern dringend ben�tigt.
Die ber�hmten Computer-Inder sto�en fern der Heimat allerdings auf gr��ere Probleme bei der Beschaffung der Ausscheidungen. Und eben dort helfen dann die S�dinder aus. Sie verpacken den Mist in handliche T�ten bis zu 500 Gramm und versenden sie dann. Um etwaige Geruchsbel�stigungen zu vermeiden, wird der Dung sogar vorher noch mit Kampfer, Gelbwurz und Sandelholz angereichert.
Ich habe allerdings eher den b�sen Verdacht, da� ein gro�er Teil des so veredelten Mists nicht etwa kultischen Handlungen dient, sondern zur Weiterverarbeitung an L�den wie Spinnrad & Co. geliefert wird. Die machen dann die beliebten R�ucherst�bchen daraus und verkaufen sie an Gro�stadt-Esoteriker.
Zumindest w�rde das endlich den gemeingef�hrlichen Geruch erkl�ren, der h�ufiger aus einer Nachbarwohnung ins Treppenhaus wabert.
Schon gelesen?
2004-03-11 - Umzug!
2004-03-09 - Wenn man sie nur lie�e ...
2004-03-08 - C.
2004-03-05 - Brot, so oder so
2004-03-04 - Aus die Maus