Auf der Reeperbahn nachts um halb eins: Ein knallroter Porsche cruised entspannt die Stra�e entlang. Allerdings nicht lange, dann haben zahlreiche Peterwagen (die hanseatische Variante des gemeinen Polizeiautos) das imposante Gef�hrt umzingelt und zum Anhalten gezwungen.
Die Szene wirkt nicht zuletzt wegen der neuen, nunmehr blauen Polizeiautos wie aus einem amerikanischen Krimi geklaut. Eigentlich m��te gleich der Traum eines jeden schwulen Uniformfetischisten auftauchen, die Augen hinter einer viel zu gro�en verspiegelten Sonnenbrille versteckt, und rufen: "Put your hands where I can see them."
(Wir hatten zwar damals keinen Porsche, waren aber trotzdem viel zu schnell und kamen mitten in der W�ste Arizonas in den Genu� dieser Behandlung. Und wir Idioten dachten noch, es g�be dort nichts au�er Kakteen. Es gibt dort auch nichts au�er Kakteen ... und traffic cops.)
Es dauert nur Sekunden, bis die immer noch gr�n-beige gekleideten Polizisten unter lautem Geschrei zwei junge T�rken aus dem Auto ziehen. Die beiden wehren sich nicht, werden aber dennoch rabiat zu Boden gesto�en. Polizisten knien sich auf sie und drehen ihnen die Arme auf den R�cken.
Da hebt einer der beiden leicht den Kopf, blickt einen Polizisten an und sagt ganz entspannt: "Mussu rrrruhig bleiben, Mann."
So wurden an einem Abend Recht und Ordnung wiederhergestellt und nebenbei auch dank T-Shirt-Kauf St. Pauli gerettet. Hoffentlich reicht bei denen das Geld k�nftig auch f�r ein vern�nftiges Controlling. Vielleicht w�rde es aber auch schon helfen, statt Astra Kaffee im B�ro zu servieren.
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