2004-01-04 - 23:12 - Live aus dem Separee mit Loch

Ich bin wieder in Hamburg und verdammt froh dar�ber. Obwohl es wirklich sehr sch�n war mit der Familie (und ich inzwischen, mit dem n�tigen Abstand, ein hervorragendes Verh�ltnis zu meinen Eltern habe), brauchte ich zur Abwechslung statt Rotwein und heftigen politischen Debatten dringend wieder Prosecco und geh�ssige L�stereien �ber abwesende Supertucken und schlechten Sex. Sehr heiter und sehr inspirierend. Das neue Jahr gibt sich bislang wirklich M�he.

Fast noch mehr M�he hat sich Marc gegeben, um mich fr�hzeitig wieder auf Hamburg einzustimmen. Er weckte mich gestern irgendwann mitten in der Nacht und erkl�rte mir am Telefon, er wolle jetzt dringend mit mir sprechen und seine n�chtlichen Abenteuer zumindest fernm�ndlich mit mir teilen. Sp�testens seit London nichts Neues, aber die sehr laute Musik im Hintergrund war ungewohnt und so schlecht, da� ich schon fast annahm, er sei bei meinen Nachbarn.

Da er mich aus dem Tiefschlaf gerissen hatte, brauchte ich geraume Zeit um zu kapieren, da� er sich grad in einer omin�sen Men-Only-Klitsche mit diversen Darkrooms und �hnlichen Vergn�gungseinrichtungen befand. Um beim Telefonieren nicht st�ndig vom Durchgangsverkehr gest�rt zu werden, hatte er sich in ein kleines Separee zur�ckgezogen und wollte nun die sieben Euro, der Standardpreis f�r Privatsph�re, entgegen der orts�blichen Gepflogenheiten mit mir vertelefonieren.

Das erwies sich als komplizierte Angelegenheit, da st�ndig jemand an der T�r r�ttelte und sein Interesse an ganz anderen Aktivit�ten bekundete. Oder aber direkt sein Genital durch das Loch in der Wand hielt, durch das laut Marc auch locker ein Elefantenschwanz gepa�t h�tte, was manch herk�mmliches Organ geradezu niedlich aussehen lassen mu�. Als er mir dann noch den hygienisch bedenklichen Zustand der kleinen Kammer in allen schmutzigen Einzelheiten geschildert hatte, war mir die Lust aufs Teilen seiner Abenteuer vergangen.

Ich zog also den Sch�nheitsschlaf vor und konnte heute morgen trotzdem nicht mit all den gutaussehenden M�nnern konkurrieren, die sich auf Einladung von Frank, dem Wundervollen, (dem auch auf diesem Weg nochmals herzlich zum Geburtstag gratuliert werden mu�) zum opulenten Brunch im Atlas versammelt hatten. Drei Prosecco sp�ter war mir auch das herzlich egal und jetzt bleibt nur noch zu hoffen, da� ausreichend Alkohol heute nacht die Elefanten aus meinen Tr�umen fernh�lt.

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Live aus dem Separee mit Loch 2004-01-04 23:12 Ich bin wieder in Hamburg und verdammt froh dar�ber. Obwohl es wirklich sehr sch�n war mit der Familie (und ich inzwischen, mit dem n�tigen Abstand, ein hervorragendes Verh�ltnis zu meinen Eltern habe), brauchte ich zur Abwechslung statt Rotwein und heftigen politischen Debatten dringend wieder Prosecco und geh�ssige L�stereien �ber abwesende Supertucken und schlechten Sex. Sehr heiter und sehr inspirierend. Das neue Jahr gibt sich bislang wirklich M�he.

Fast noch mehr M�he hat sich Marc gegeben, um mich fr�hzeitig wieder auf Hamburg einzustimmen. Er weckte mich gestern irgendwann mitten in der Nacht und erkl�rte mir am Telefon, er wolle jetzt dringend mit mir sprechen und seine n�chtlichen Abenteuer zumindest fernm�ndlich mit mir teilen. Sp�testens seit London nichts Neues, aber die sehr laute Musik im Hintergrund war ungewohnt und so schlecht, da� ich schon fast annahm, er sei bei meinen Nachbarn.

Da er mich aus dem Tiefschlaf gerissen hatte, brauchte ich geraume Zeit um zu kapieren, da� er sich grad in einer omin�sen Men-Only-Klitsche mit diversen Darkrooms und �hnlichen Vergn�gungseinrichtungen befand. Um beim Telefonieren nicht st�ndig vom Durchgangsverkehr gest�rt zu werden, hatte er sich in ein kleines Separee zur�ckgezogen und wollte nun die sieben Euro, der Standardpreis f�r Privatsph�re, entgegen der orts�blichen Gepflogenheiten mit mir vertelefonieren.

Das erwies sich als komplizierte Angelegenheit, da st�ndig jemand an der T�r r�ttelte und sein Interesse an ganz anderen Aktivit�ten bekundete. Oder aber direkt sein Genital durch das Loch in der Wand hielt, durch das laut Marc auch locker ein Elefantenschwanz gepa�t h�tte, was manch herk�mmliches Organ geradezu niedlich aussehen lassen mu�. Als er mir dann noch den hygienisch bedenklichen Zustand der kleinen Kammer in allen schmutzigen Einzelheiten geschildert hatte, war mir die Lust aufs Teilen seiner Abenteuer vergangen.

Ich zog also den Sch�nheitsschlaf vor und konnte heute morgen trotzdem nicht mit all den gutaussehenden M�nnern konkurrieren, die sich auf Einladung von Frank, dem Wundervollen, (dem auch auf diesem Weg nochmals herzlich zum Geburtstag gratuliert werden mu�) zum opulenten Brunch im Atlas versammelt hatten. Drei Prosecco sp�ter war mir auch das herzlich egal und jetzt bleibt nur noch zu hoffen, da� ausreichend Alkohol heute nacht die Elefanten aus meinen Tr�umen fernh�lt.

Jeremin - 2004-01-04 18:27:02
Saufen, saufen, nichts als saufen...Und au�erdem, was gibt es �ber schlechten Sex zu l�stern, h�?! Sowas ist in h�chstem Ma�e bejammerns-und beheulenswert, jawooouuuhhhhhl!! Buhuuuu!!!
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Saufen, saufen, nichts als saufen...Und au�erdem, was gibt es �ber schlechten Sex zu l�stern, h�?! Sowas ist in h�chstem Ma�e bejammerns-und beheulenswert, jawooouuuhhhhhl!! Buhuuuu!!! Heiko - 2004-01-04 18:28:07
Willkommen in Hamburg.
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Willkommen in Hamburg. Tommy - 2004-01-05 05:56:13
schlechten sex kann ich auch gut
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schlechten sex kann ich auch gut Till - 2004-01-05 09:47:54
Auf wiedersehn im Pott und viel Spa� wieder in Hamburg. Da hab ich wahrsch. 3 Meter neben Dir gewohnt und die Chance nicht genutzt DIch kennen zu lernen, neenee.
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Auf wiedersehn im Pott und viel Spa� wieder in Hamburg. Da hab ich wahrsch. 3 Meter neben Dir gewohnt und die Chance nicht genutzt DIch kennen zu lernen, neenee.