2002-05-27 - 11:24 p.m. - ... mit "hei�em" Kontrastprogramm

Sonntag hatte ich mich dann kurzfristig von Freunden zu einem echten Kontrastprogramm �berreden lassen: Grillen an der Elbe. An sich ein guter Plan, zumal ich schon wirklich lange nicht mehr grillen war. Allerdings verlassen sich Hamburger zu oft leichtsinnig auf das tempor�r gute Wetter und ignorieren anderslautende Berichte mit einer ungeahnten Beharrlichkeit, die an Starrsinn grenzt.

Mittags, als telefonisch die letzten Details geregelt wurden, strahlte die Sonne auch noch unverdrossen vom Himmel, aber der Wetterbericht lie� nichts Gutes ahnen (aber auf den h�rte man genauso wenig wie auf mich). Da Q aber unbedingt den Formel 1 Zirkus in Monaco verfolgen wollte, wurde das Grillen f�r den sp�ten Nachmittag anberaumt. Nun mag ja antizyklisches Verhalten in gewissen Situationen durchaus einen Wettbewerbsvorteil sichern, bei wetterabh�ngigen Veranstaltungen empfiehlt es sich jedoch nur sehr bedingt.

Es machte mich daher schon sehr mi�trauisch, da� in bester Elbstrandlage tats�chlich noch zwei Parkpl�tze frei waren, als wir so gegen 16 Uhr dort eintrudelten, obwohl die Sonne noch strahlend am Himmel stand. Es war dann auch - ganz im Gegensatz zu anderen sonnigen Sonntagen - nicht weiter schwierig, ein geeignetes Pl�tzchen zum Grillen zu finden. Denn kaum n�herten wir uns dem Strand selbst, kam uns bereits eine kleine V�lkerwanderung in die entgegengesetzte Richtung entgegen.

Dennoch machte sich unser Grillmeister Helge unverdrossen ans Werk. Aber kaum hatten wir uns erwartungsfroh auf unseren Decken ausgestreckt und die Nasen der Sonne entgegengereckt, als diese einfach hinter einer dicken Wolke verschwand. Leider war diese Wolke nur die ersten Vorbotin einer ganzen Wolkenfront, die uns f�r den Rest des Nachmittages fast vollst�ndig von der Sonne trennte. Dazu kam dann das �bliche Hamburger Wetterproblem: Ist die Sonne erst mal verschwunden, kommt sofort ein h�bscher Wind auf, der aus angenehm lauen Temperaturen sofort wieder Pulloverwetter macht.

Tapfer gegen den Wind k�mpfend hat der Grillmeister dann schlie�lich doch noch Kohle zum Gl�hen gebracht und uns Ausharrende mit leicht kokeligem Grillgut versorgt. Die Veranstaltung wurde auch, allen Widrigkeiten zum Trotz, �u�erst vergn�gt und gerade dank der fallenden Temperaturen zum Schlu� auch ziemlich kuschelig. Aufgegeben haben wir erst, als der Wind immer mehr zur�ckgelassenes Strandgut in Form von leeren Chips-T�ten in unser B�ffet blies, und die mitgebrachten Salate allm�hlich von einer gleichm��igen Schicht an Sand, Styropor und Papierschnipseln bedeckt wurden.

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... mit "hei�em" Kontrastprogramm 2002-05-27 11:24 p.m. Sonntag hatte ich mich dann kurzfristig von Freunden zu einem echten Kontrastprogramm �berreden lassen: Grillen an der Elbe. An sich ein guter Plan, zumal ich schon wirklich lange nicht mehr grillen war. Allerdings verlassen sich Hamburger zu oft leichtsinnig auf das tempor�r gute Wetter und ignorieren anderslautende Berichte mit einer ungeahnten Beharrlichkeit, die an Starrsinn grenzt.

Mittags, als telefonisch die letzten Details geregelt wurden, strahlte die Sonne auch noch unverdrossen vom Himmel, aber der Wetterbericht lie� nichts Gutes ahnen (aber auf den h�rte man genauso wenig wie auf mich). Da Q aber unbedingt den Formel 1 Zirkus in Monaco verfolgen wollte, wurde das Grillen f�r den sp�ten Nachmittag anberaumt. Nun mag ja antizyklisches Verhalten in gewissen Situationen durchaus einen Wettbewerbsvorteil sichern, bei wetterabh�ngigen Veranstaltungen empfiehlt es sich jedoch nur sehr bedingt.

Es machte mich daher schon sehr mi�trauisch, da� in bester Elbstrandlage tats�chlich noch zwei Parkpl�tze frei waren, als wir so gegen 16 Uhr dort eintrudelten, obwohl die Sonne noch strahlend am Himmel stand. Es war dann auch - ganz im Gegensatz zu anderen sonnigen Sonntagen - nicht weiter schwierig, ein geeignetes Pl�tzchen zum Grillen zu finden. Denn kaum n�herten wir uns dem Strand selbst, kam uns bereits eine kleine V�lkerwanderung in die entgegengesetzte Richtung entgegen.

Dennoch machte sich unser Grillmeister Helge unverdrossen ans Werk. Aber kaum hatten wir uns erwartungsfroh auf unseren Decken ausgestreckt und die Nasen der Sonne entgegengereckt, als diese einfach hinter einer dicken Wolke verschwand. Leider war diese Wolke nur die ersten Vorbotin einer ganzen Wolkenfront, die uns f�r den Rest des Nachmittages fast vollst�ndig von der Sonne trennte. Dazu kam dann das �bliche Hamburger Wetterproblem: Ist die Sonne erst mal verschwunden, kommt sofort ein h�bscher Wind auf, der aus angenehm lauen Temperaturen sofort wieder Pulloverwetter macht.

Tapfer gegen den Wind k�mpfend hat der Grillmeister dann schlie�lich doch noch Kohle zum Gl�hen gebracht und uns Ausharrende mit leicht kokeligem Grillgut versorgt. Die Veranstaltung wurde auch, allen Widrigkeiten zum Trotz, �u�erst vergn�gt und gerade dank der fallenden Temperaturen zum Schlu� auch ziemlich kuschelig. Aufgegeben haben wir erst, als der Wind immer mehr zur�ckgelassenes Strandgut in Form von leeren Chips-T�ten in unser B�ffet blies, und die mitgebrachten Salate allm�hlich von einer gleichm��igen Schicht an Sand, Styropor und Papierschnipseln bedeckt wurden.