Es gibt offensichtlich nicht nur findige russische Unternehmer, die ihre Angestellten (vermutlich sehr erfolgreich) im Gangster-Look losschicken, um Schuldner h�flich zur Zahlung zu �berreden. Nein, auch deren heimische Regierung nutzt geschickt alle M�glichkeiten des Systems, um Geld zu verdienen.
Die regelm��igen Leser unter Euch werden sich erinnern, da� Marc mir zu Weihnachten eine gemeinsame Reise nach St. Petersburg geschenkt hat. Der Reisetermin ist Anfang April, und so ist es allm�hlich an der Zeit, die Reisevorbereitungen zu treffen (Hotelempfehlungen werden �brigens mit Handku� entgegengenommen und mit einer Postkarte aus St. Petersburg belohnt!).
Doch vor das touristische Vergn�gen haben die Staatschef die Visa-Beschaffung gesetzt, deren Feinheiten nicht immer einfach zu durchdringen sind. Also hat Marc in der russischen Botschaft in Berlin angerufen, um einige Fragen zu kl�ren. Dort konnte man ihn aber leider nicht direkt mit der zust�ndigen Abteilung verbinden.
Statt dessen gab man ihm eine Telefonnummer, die, wer h�tte das gedacht, mit der allseits bekannten Zahlenkombination 0190 beginnt. Bei Anruf bekommt man dort zwar wirklich Antworten auf seine Fragen und nicht etwa omin�se St�hn-Ger�usche zu h�ren. Trotzdem kostet das Vergn�gen 1,27 Euro pro Minute. Aber ich sollte nicht jammern, das ist n�mlich noch gar nichts im Vergleich zu den eigentlichen Geb�hren f�r die Ausstellung eines Visums ...
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